Freitag, 25. Februar 2005

life is a bitch, oder so.....

ich weiß ja nicht, wie es ihnen, also all den anderen bloggern so geht, ich aber für meinen teil habe die allerbesten einfälle wenn ich im bett liege. überhaupt, fallen mir nach 21:00 grundsätzlich die skurrilsten dinge ein, derer ich so habhaft werden kann, das allerdings nur für den fall, dass ich vorher nicht schon bereits eingeschlafen bin.

zu diesen behuf überließ mir dereinst ein guter freund ein diktiergerät, damit ich, wenn ich meine vor-rem-phasischen geistesblitze habe, diese alsbald auf ein band diktieren könne und mir all diese wunderbaren themen, über die man rein theoretisch mal bloggen könnte nicht über nacht aus dem kopf tröpfeln, mit meinem speichel in das kopfkissen gesabbert (vollkommen anderes thema, aber das ist eine dieser peinlichkeiten (zusammen mit schnarchen und falsch singen) die man immer für sich behält, sabberspeichel, deswegen finde ich es besser alleine zu schlafen, unter anderem deswegen um genau zu sein). wo war ich?

richtig, themen der nacht, gedanken und erstaunlichkeiten, derer ich mich ärgerlicher weise meistens morgens nicht mehr erinnere. nun ist es allerdings so, dass sich tolle sachen nachts prima denken lassen, aber erstaunlicherweise nicht sprechen lassen, und schon mal gar nicht auf ein diktiergerät. zumindest nicht von mir. gesprochen hören sich tolle gedanken immer sehr dröge und wenig inspirativ an. peinlich wird es dann am nächsten morgen, für den fall, dass ich mich tatsächlich entblödet habe zu reden, auf band, für mich und die nachwelt. habe ich einmal gemacht. nie. NIE. NIENIENIE wieder.

was sich genial und klar und spritzig und witzig andenkt ist glasklar gülle, also: gesprochen. in solchen situationen bin ich auch immer froh, dass neben mir niemand zu liegen ist, der sich diesen blödsinn im ernstfall regelmäßig anhören müsste, da geht doch sicherlich die komplette romantik verloren, oder so was in der art. egal.

was ich vielleicht auch unterlassen sollte, ist: dem drang menschen zu später uhrzeit anzurufen nachzugeben. tribut an massives quasselbedürfnis zollen, schön und gut, aber nicht nach zwei gläsern retsina (übrigens noch so eine schwachsinnigkeit, seit kurzem trinke ich extrem gerne retsina, warum weiß ich nicht, ich war noch nicht mal in der nähe von griechenland, noch nicht mal gedanklich). note to my sweet self: besser einfach ins bett gehen, niemanden anrufen, nicht das diktiergerät mit in die heiapopeia nehmen. einfach sein lassen.

ein normales leben vortäuschen. eloquent, kontrolliert, erfolgreich und geheimnisvoll. sollte ich mir mal hinter die ohren schreiben.

bei vertraulichkeiten:

frauschnatterlieseatgmail.com

so sieht's aus:

Du bist nicht angemeldet.

der derzeitige wahnsinn:

guten
tag schnatterle
pennywein - 30. Jan, 13:24
hm
is wohl in echt schluss.
d.us - 10. Aug, 20:32
Solche
Tomaten haben wir letztes Jahr in Kroatien am Markt...
knutschflower - 4. Jul, 13:22
(Ich brauche doch immer...
(Ich brauche doch immer ein wenig länger, ich bin doch...
kid37 - 3. Jul, 23:58
Frau Schnatterliese,...
Frau Schnatterliese, schnell ein Hinweis - völlig themenfern....
Au-lait - 22. Jun, 15:37

so lange schon:

Online seit 7391 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:03

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