Montag, 2. Februar 2004

hometown

ich habe mich vor 7 jahren für unglaublich schlau gehalten, als ich meinen krempel gepackt habe und nach berlin gezogen bin. und weil man ja nie so ganz genau weiss, wie man sich zu der stadt verhält, in der man 30 jahre gelebt hat, habe ich es in den ersten jahren vermieden 'meiner' stadt regelmäßige besuche abzustatten. das war auch nicht so einfach. der einfachste weg war, sich ab 19:00 in den zug zu setzen und für dünnes geld nach hause zu fahren.

in den vergangenen wochen und monaten ist das anders geworden. zum einen ist fliegen nahezu unverschämt billig geworden. und zum anderen geht es mir wohl nicht anders als denen, mit denen ich seinerzeit an der uni köln im philosofikum kaffee getrunken habe, während wir vorgaben zu studieren, ich will jetzt immer öfter wieder 'heim'.

vor zwei wochen, anlass war der 90ste geburtstag meiner großmutter, war ich wieder da und bin so früh geflogen, dass ich rund um den festakt massenhaft zeit hatte, mal wieder zu schauen. und ich bin mit dem bus vom flughafen zum hauptbahnhof an diesem mexikaner in deutz vorbei, wo ich in finsterer vorzeit einmal einen sommer gearbeitet habe. ich war recht erstaunt, dass es das restaurant noch gibt, an alter stelle.

das hat mich dann auf die idee gebracht zu erkunden, was denn aus den spelunken geworden ist, die dafür verantwortlich waren, dass mein studium erst länger und länger wurde bevor es schlussendlich sein ende fand.

das war mit abstand die verschrobenste städtetour, die ich je mit mir unternommen habe.

vom bahnhof (neu, aber heute mit ohne charm) zum appellhofplatz, mal vier-scheiben-haus gucken, ich wusste ja, dass die umgezogen sind, auch und vor allem weil küppersbusch damals so einen aufstand gemacht hat, dass seine neuen büroräumlichkeiten voll verglast wurden, ohne an die möglichkeit einer jalousie zu denken. klasse zeit, viele feste gefeiert!!!

unicenter, heim meiner studentenzeit steht noch, wenn auch heute wesentlich bunter als je zuvor. ich kann mich noch erinnern, dass ich es nett fand dort zu wohnen und nie verstanden habe, warum viele hierin nur einen unpersönlichen betonklotz sahen. war er nämlich nicht. viele feste gefeiert.

petersberger hof..... die hatten fürher immer einen salat mit putenbruststreifen, der je nach jahreszeit und occasion namentlich angepasst wurde. peters kölsch ist eine widderliche brühe, das muss gesagt werden.

luxor????????? ich war das erste mal im luxor mit 16 oder so, der rausschmeisser war damals ein walzer. element of crime gesehen und mir sorgen um die jungs gemacht, das war schon extrem suizidal. aaaaaah und les negresses vertes, erstes konzert überhaupt in deutschland, relativ wenig publikum, beim zweiten konzert im luxor hatte sich das ganz entschieden geändert. aber feste gefeiert

vorbei am blue shell (das ich nach seiner renovierung vor 15 jahren nicht mehr so richtig schick finde, ach ja und nachdem es dämlicher weise in deutsch-krimis gefeatured wurde) in die

rhonstrasse, das bierhaus, in dem man weiberfastnacht um 12:00 nicht ohne sich auf's ei zu legen die treppe runter kam, scheint weg zu sein, auf jeden fall ist es schon lange nicht mehr das was es war, die bier-tankstelle des umlandes. ich habe aber trotzdem gerne da gearbeitet. die bierhauspfanne war legendär!

runter die zülpicher strasse, die ich nicht mehr mag, der wurde das ambiente, wie ich finde, wegrenoviert ... vorbei

an der zentralmensa...... gebäude gibt es. da habe ich im studentenwerk auch ein jahr in der zentralmensa im einkauf gearbeitet (passend von 7-11, 5 tage die woche, ha!). und eine menge über gebindegrößen von erbsendosen und reissäcken gelernt.

ich habe dann überlegt, ob ich mal in der uni..... nein, nein, das wäre dann doch zuviel der retro-romantik gewesen.

und als ich so im bus sitze und überlege, wie ich wann und wo gearbeitet habe und mich stückchen für stückchen ins umland begebe, da, wo bm-kennzeichen die brandmarke für alles mögliche wird, dachte ich so bei mir, schnatterliese, du bist eigentlich ziehmlich dumm.

ich würde mich heute noch nicht in köln verfahren, und in berlin fahre ich bahn, weil ich mich verfahren würde. das sagt doch ein menge.

ich bin mir noch nicht richtig sicher.

zu sowas sagt man dann wohl: arschgesicht

Costa Cordalis zu BILD: „Ja, es stimmt. Ich habe mir bei Professor Mang am Po Fett entnehmen lassen. Diese Eigenfett-Reserven wurden mir unter die Augen gespritzt, um meine Krähenfüße und Falten zu beseitigen. Das muss man heute in der Showbranche tun, um gut und jung auszusehen. Mein Gesicht muss lachen und lebhaft sein.“

Sein toller Po-Trick: Er ließ sich mit dem Fett seines Hinterteils die Lippenfalten am Mund und die Stirnfalten wegspritzen.

costa und seine gitarre (ich hätte in beinahe nicht erkannt), wozu plastische chirurgie in der lage ist.

costa1

der olf, das bekannte wesen

Jeder Mensch hat einen Olf. Ob er will oder nicht, den Olf wird er nicht los. Manchmal schwebt er angenehm im Raum, manchmal belästigt er penetrant, und ab und zu stinkt er auch einfach ganz widerlich


und weiter geht es:

""Sick Building Syndrome" - SBS - nennen der Raumklimatologe und seine Kollegen die Übelkeit am Arbeitsplatz. Typische Symptome des Syndroms sind Reizung der Schleimhaut, Hautausschläge, Kopf- und Rückenschmerzen, Konzentrationsschwäche und Augenbrennen. Die Ursachen vermuteten Arbeitsmediziner bisher in Schadstoffbelastungen durch Baustoffe und Elektrosmog, aber: Der gefühlte Olf ist Schuld.
(...)
Stink-Stärken kennen keine Grenzen."

besonders überzeugend finde ich: der olf ist gefühlte schuld.

mein 'egel' hat dem 'spi' einen tritt in der allerwertesten gegeben und klebt jetzt am bein von 'olf'. keiner weiss, wo das 'r' hin ist.

bei vertraulichkeiten:

frauschnatterlieseatgmail.com

so sieht's aus:

Du bist nicht angemeldet.

der derzeitige wahnsinn:

guten
tag schnatterle
pennywein - 30. Jan, 13:24
hm
is wohl in echt schluss.
d.us - 10. Aug, 20:32
Solche
Tomaten haben wir letztes Jahr in Kroatien am Markt...
knutschflower - 4. Jul, 13:22
(Ich brauche doch immer...
(Ich brauche doch immer ein wenig länger, ich bin doch...
kid37 - 3. Jul, 23:58
Frau Schnatterliese,...
Frau Schnatterliese, schnell ein Hinweis - völlig themenfern....
Au-lait - 22. Jun, 15:37

so lange schon:

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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:03

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