Montag, 11. Oktober 2004

aber gerne

so. aufwachen. hose, hemd, socken, jacke, schuhe. alles da, nur nicht denken, nicht denken, auf keinen fall, es ist noch dunkel, ich habe frei, was soll’s, los beweg dich, mach schon.

man, oh man, das ist kalt, ich will nicht, ich will nicht, ich will einfach nicht. na dann, los, lauf du dumme kuh, lauf dann wird dir wärmer, auf der brücke, die verdammte ampel ist schon wieder rot, trippel du dummes huhn, trippeln, scheisse, es ist kalt, funktionskleidung, funktionskleidung, funktionskleidung. aaaah grün, lauf los jetzt: ich will nicht, ich will das jetzt nicht, ich bin übellaunig, die musik nervt, ich puste blöde nebelige wolken, auf keinen fall, auf gar keinen fall werde ich jetzt hier und heute weiterlaufen, ich drehe mich um und latsche nach hause, ja bin ich denn blöd, ich habe frei, ich muss nichts. fertig ende aus.

ich beschließe unterwegs: ich packe jetzt meine sachen und gehe dahin sporteln wo es warm ist, in mein studio. basta. ich hahahaha, ich gehe jetzt auf ein laufband, dann schwimmen und dann ein halbes stündchen in das dampfbad, dann trinke ich einen kaffee und lese eine zeitung. so wird’s gemacht. mal sehen wie sich das anfühlt.

ich friemele mir meine – argh, schick aber – kurzen haare mit dingen zusammen und wasche mein gesicht (unter anderem), ich bleibe fest entschlossen und blicke auf mein rad. schock schwere not, soll ich das tun, rad fahren???? ja, das soll ich.

schick schick schick, alles sehen aus, als ob sie mit beiden händen in steckdosen aufgewacht wären, und als ob auch sie letzte nacht von dem ein oder anderen bulldozer überrollt worden wären, hier bin ich zuhause, hier pass ich hin, fit aber keiner siehts. spocht vor 9 bei elixia! yeah!

ich stelle mein laufband in der hintersten ecke auf 30 minuten immer schön geradeaus, primär weil es mich interessiert, was ich unter dem deckmantel ‚5k’ hier seit zwei wochen betreibe und laufe los, unsinn auf mtv und viva, ödes frühstücksfernsehen und doofe radiosender, ich entscheide mich für meine musik.

30 minuten später bin ich bass erstaunt......5,6 kilometer, schnaufend und hochrot im gesicht. hätten wir das geklärt, ab in die fluten des pools, ich fühle mich extrem sportiv, fit, jung und ein wenig irre, das wort mini-triathlon schwappt mir im gehirn herum, ich muss mal t. anrufen, der macht das professionell und ich wüsste gerne mehr.

zeit runter gerissen und massenweise dinge durchgedacht, jetzt will ich ins warme. in den dampf. aaaah.

erkenntnis:
das studio öffnet um 6 und ist eine alternative zu so ziemlich allem (im winter).

fazit:
so geht es auch. und: ich hätte gerne andere arbeitszeiten. und: morgen um sehr früh gehe ich zum spinnen.

bei vertraulichkeiten:

frauschnatterlieseatgmail.com

so sieht's aus:

Du bist nicht angemeldet.

der derzeitige wahnsinn:

guten
tag schnatterle
pennywein - 30. Jan, 13:24
hm
is wohl in echt schluss.
d.us - 10. Aug, 20:32
Solche
Tomaten haben wir letztes Jahr in Kroatien am Markt...
knutschflower - 4. Jul, 13:22
(Ich brauche doch immer...
(Ich brauche doch immer ein wenig länger, ich bin doch...
kid37 - 3. Jul, 23:58
Frau Schnatterliese,...
Frau Schnatterliese, schnell ein Hinweis - völlig themenfern....
Au-lait - 22. Jun, 15:37

so lange schon:

Online seit 7633 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:03

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