old times-good times
im grossen und ganzen war und bin ich recht glücklich und zufrieden ob des umstandes über 30 zu sein. ich kann nicht in sich schlüssig erklären, warum das so ist. aber dass es so ist, ist so. gestern abend, am telefon, unter zuhilfenahme einer nicht unerheblichen menge rotwein, habe ich versucht, diesen umstand mit einem meiner ältesten freunde, dem u., zu erörtern.
in der summe kann man sagen, wir sind beide zufrieden, einen peinlichen teil unserer gemeinsamen studienzeit ohne nennenswerten langzeitschäden hinter uns gebracht zu haben, wünschen uns aber beide hie und da zurück. besonders zurück wünschen wir uns die zeit, die wir gemeinsam an theken verbracht haben, in der regel im fortgschrittenen alkoholisierten stadium. und nahezu immer war tequila im spiel.
u. hat mich dann auch unfairerweise an den 17.8.1992 erinnert, der nicht nur der tag war, den ich samt kollegenschaft des unternehmens für das ich studentische aushilfskraft war, am ruhrsee verbracht habe, sondern auch der tag war, der in den geburtstag von s. mündete, den ich deswegen mit ihr in einer lokalität in köln verbringen würde, die einstmals marocco hiess, aber zu dem besagten zeitpunkt bereits ausschließlich den damals so angesagten indie und sonst-was–rock spielte UND in dem ich, nachdem besagte geburtstags-s. bereits sturztrunken gen heimat wankte auf u. traf. ich hatte mich den tag über ausschliesslich von kaffee mit cognac ernährt, was den unglaublichen vorteil hat, dass man zwar angesoffen ist, aber nicht wirklich müde, im gegenteil. mit der nahrungsaufnahme habe ich es damals dahingehend gehalten, dass alles was ich essen kann auch problemlos getrunken werden kann.
u. war der meinung, die nacht sei so perfekt, dass sie faktisch nach tequila-shots schrie und ich sah keinen grund dem zu widersprechen. auf dem weg die treppe runter an die untere theke fiel mir ein männliches wesen auf. was uns zum eigentlichen thema zurück bringt. nur zur erinnerung, es geht um das alter. erst mal.
mir kam eine stunde später in meinen angesoffenen sinn, dass es nun also dieser junge mann sein sollte und dass ich bitteschön SOFORT meiner damaligen lieblingsbeschäftigung nachgehen wollte. sich in kneipen oder sonstige ecken verkeilen und knutschen. und trinken. ich habe u. kurz konsultiert und er war auch der meinung, einer freundlichen frage, ob der interessanter weise imm noch auf besagter treppe stehende junge mann nicht auch der meinung sei, knutschen an theken und/oder in ecken sei ein prima vorschlag, stünde weder theoretisch noch praktisch etwas im wege. der junge mann sah das nicht die bohne anders und ca. gegen 6 uhr morgens mit astronomisch viel promille um blut wurden er und ich recht freundlich aus der kuscheligen ecke der besagten lokalität gebeten. was nun tun? ich habe ihn, den jungen mann, erst mal freundlich nach seinem namen gefragt und er hat mir dann gleich freiwillig mitgestanden, er käme aus wesseling. man soll ja sein momentanes glück nicht überstrapazieren, aber spätestens als er meinte, er wohne noch bei mutti und vatti war mir klar, das er da bitte for the time being auch bleiben sollte. der herr und ich gingen also ordnungsgemäß zum barbarossaplatz, er bestieg die linie 16 und ich liess mich gut gelaunt auf einer parkbank nieder um erst mal luft holen. und da begegnete mir auf wunderbare weise u. mit einem mcrib aus dem mcd. kommend. das sind wahre freunde. ich hatte brachialen hunger und die sonne schien u. meinte lachend, er würde mir vorschlagen zuerst einen labello zu kaufen und dann in die südstadt in den park ans wasser zu gehen und zu schlafsonnen. ich fand das eine hervorragende idee.
zu diesem zeitpunkt hatte ich wohl vergessen, dass ich im eifer des gefechts, dem mann aus wesseling meine telefonnummer mit einem geliehenen kugelschreiber in den nacken gezaubert hatte. das heisst, ich hatte es nicht vergessen sondern verdrängt, kurz nachdem ich u. davon mit mcrib-sauce in den mundwinkeln erzählt hatte und er meinte, ich sei nicht wirklich ganz dicht.
als ich am nachmittag nach hause kam, hatte ich auf dem anrufbeantworter eine nachricht vom schnuckel aus wesseling welche besagte, er habe mutti gefragt ob sie mal in seinem nacken schauen könnte und ihm die telefonnummer verraten könne, die dort stünde und das er erstaunt sei, das es wirklich meine sei bla bla bla...... herrjeh, war das eine enttäuschung, wie sie besser nicht hätte sein können. das häschen aus der vorstadt, eine aufregende nacht und dann die normale fade nummer. puuh! wollen wir nicht mal einen kaffee trinken gehen, schallte es mir entgegen. und nein, ich habe mich nicht mehr gemeldet und ihn so positiv in meinem gehirn verankert.
wieso schreibe ich das? nun ja, zum einen ist es bedauerlich, dass mein blutkreislauf soviel alkohol nicht mehr verträgt. beziehungsweise, die rekonvaleszenszeit ist diametral länger geworden. und zum anderen, weil es eine geile zeit war und ich teile davon heute vermisse. u. geht es fast ebenso. und deswegen haben wir uns verabredet, für den 17.8.2004, gleiche uhrzeit gleicher ort gleiche getränke, wie wir das thema knutschen regeln muss allerdings noch besprochen werden. schade nur, dass ich jetzt schon weiss, dass ich den rest der woche wie ein hund leiden werde.
in der summe kann man sagen, wir sind beide zufrieden, einen peinlichen teil unserer gemeinsamen studienzeit ohne nennenswerten langzeitschäden hinter uns gebracht zu haben, wünschen uns aber beide hie und da zurück. besonders zurück wünschen wir uns die zeit, die wir gemeinsam an theken verbracht haben, in der regel im fortgschrittenen alkoholisierten stadium. und nahezu immer war tequila im spiel.
u. hat mich dann auch unfairerweise an den 17.8.1992 erinnert, der nicht nur der tag war, den ich samt kollegenschaft des unternehmens für das ich studentische aushilfskraft war, am ruhrsee verbracht habe, sondern auch der tag war, der in den geburtstag von s. mündete, den ich deswegen mit ihr in einer lokalität in köln verbringen würde, die einstmals marocco hiess, aber zu dem besagten zeitpunkt bereits ausschließlich den damals so angesagten indie und sonst-was–rock spielte UND in dem ich, nachdem besagte geburtstags-s. bereits sturztrunken gen heimat wankte auf u. traf. ich hatte mich den tag über ausschliesslich von kaffee mit cognac ernährt, was den unglaublichen vorteil hat, dass man zwar angesoffen ist, aber nicht wirklich müde, im gegenteil. mit der nahrungsaufnahme habe ich es damals dahingehend gehalten, dass alles was ich essen kann auch problemlos getrunken werden kann.
u. war der meinung, die nacht sei so perfekt, dass sie faktisch nach tequila-shots schrie und ich sah keinen grund dem zu widersprechen. auf dem weg die treppe runter an die untere theke fiel mir ein männliches wesen auf. was uns zum eigentlichen thema zurück bringt. nur zur erinnerung, es geht um das alter. erst mal.
mir kam eine stunde später in meinen angesoffenen sinn, dass es nun also dieser junge mann sein sollte und dass ich bitteschön SOFORT meiner damaligen lieblingsbeschäftigung nachgehen wollte. sich in kneipen oder sonstige ecken verkeilen und knutschen. und trinken. ich habe u. kurz konsultiert und er war auch der meinung, einer freundlichen frage, ob der interessanter weise imm noch auf besagter treppe stehende junge mann nicht auch der meinung sei, knutschen an theken und/oder in ecken sei ein prima vorschlag, stünde weder theoretisch noch praktisch etwas im wege. der junge mann sah das nicht die bohne anders und ca. gegen 6 uhr morgens mit astronomisch viel promille um blut wurden er und ich recht freundlich aus der kuscheligen ecke der besagten lokalität gebeten. was nun tun? ich habe ihn, den jungen mann, erst mal freundlich nach seinem namen gefragt und er hat mir dann gleich freiwillig mitgestanden, er käme aus wesseling. man soll ja sein momentanes glück nicht überstrapazieren, aber spätestens als er meinte, er wohne noch bei mutti und vatti war mir klar, das er da bitte for the time being auch bleiben sollte. der herr und ich gingen also ordnungsgemäß zum barbarossaplatz, er bestieg die linie 16 und ich liess mich gut gelaunt auf einer parkbank nieder um erst mal luft holen. und da begegnete mir auf wunderbare weise u. mit einem mcrib aus dem mcd. kommend. das sind wahre freunde. ich hatte brachialen hunger und die sonne schien u. meinte lachend, er würde mir vorschlagen zuerst einen labello zu kaufen und dann in die südstadt in den park ans wasser zu gehen und zu schlafsonnen. ich fand das eine hervorragende idee.
zu diesem zeitpunkt hatte ich wohl vergessen, dass ich im eifer des gefechts, dem mann aus wesseling meine telefonnummer mit einem geliehenen kugelschreiber in den nacken gezaubert hatte. das heisst, ich hatte es nicht vergessen sondern verdrängt, kurz nachdem ich u. davon mit mcrib-sauce in den mundwinkeln erzählt hatte und er meinte, ich sei nicht wirklich ganz dicht.
als ich am nachmittag nach hause kam, hatte ich auf dem anrufbeantworter eine nachricht vom schnuckel aus wesseling welche besagte, er habe mutti gefragt ob sie mal in seinem nacken schauen könnte und ihm die telefonnummer verraten könne, die dort stünde und das er erstaunt sei, das es wirklich meine sei bla bla bla...... herrjeh, war das eine enttäuschung, wie sie besser nicht hätte sein können. das häschen aus der vorstadt, eine aufregende nacht und dann die normale fade nummer. puuh! wollen wir nicht mal einen kaffee trinken gehen, schallte es mir entgegen. und nein, ich habe mich nicht mehr gemeldet und ihn so positiv in meinem gehirn verankert.
wieso schreibe ich das? nun ja, zum einen ist es bedauerlich, dass mein blutkreislauf soviel alkohol nicht mehr verträgt. beziehungsweise, die rekonvaleszenszeit ist diametral länger geworden. und zum anderen, weil es eine geile zeit war und ich teile davon heute vermisse. u. geht es fast ebenso. und deswegen haben wir uns verabredet, für den 17.8.2004, gleiche uhrzeit gleicher ort gleiche getränke, wie wir das thema knutschen regeln muss allerdings noch besprochen werden. schade nur, dass ich jetzt schon weiss, dass ich den rest der woche wie ein hund leiden werde.
schnatterliese - 17. Feb, 12:55
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